Wegzeich(n)en — Station 3

mitleiden

„Es folgte ihm eine große Menge des Volkes, darunter auch Frauen, die um ihn klagten und weinten. Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: Töchter Jerusalems, weint nicht über mich; weint vielmehr über euch und eure Kinder!“

Lukas 23,27

Jesus begegnet den weinenden Frauen

(Tobias Kammerer)

Täglich begegnet uns das Leid der anderen – in den Nachrichtenbildern von zerstörten Städten, in persönlichen Gesprächen, im eigenen sozialen Umfeld. Manchmal fällt es uns schwer, das alles auszuhalten und den Blick nicht davon abzuwenden. Und doch rührt uns das Leid der anderen an, wir leiden mit und das gibt uns die Kraft zu helfen. Oder wir können nicht helfen und stehen mit unserem Mitleiden in Solidarität bei denen, die leiden und halten mit aus.
Die Frauen weinten und klagten um Jesus – hilflos und trostlos. Doch er lenkt ihren Blick auf den wirklichen Anlass zur Klage: auf die Not der Welt, die er liebt. Auf die Not der Menschen, die er liebt.


Zum Nachdenken

Mit wem habe ich Mitleid? Wie geht es mir mit Situationen, wo ich nicht helfen kann?

Gebet

Gott, öffne mir die Augen für die Not dieser Welt. Gib mir ein weiches, mitleidendes Herz für das Leid der Menschen. Lass mich nicht daran verzweifeln, sondern Trost finden bei Dir. Amen.


Wegzeichnen

Machen Sie sich auf den Weg zu den 5 Stationen in der Stadt: